Stuvenborn / Sievershütten (em) Die Gemeinden Sievershütten und Stuvenborn haben gemeinsam schon viele Dinge auf den Weg gebracht.

Sportverein, Multifunktionshalle, Kindergarten, Schule, Lebensmittelmarkt um nur einige Beispiele zu nennen. Mit den von beiden Gemeinden initiierten Dorfentwicklungskonzepten folgt der logisch nächste Schritt. Unter Bewahrung der Besonderheiten der jeweiligen Gemeinden gilt es, die Kooperation weiter auszubauen. Dazu gehören Ausbau von Kindergarten und Schule ebenso wie ein interkommunales Gewerbegebiet im Schnittbereich der Gemeinden.

Die Pläne sind allerdings noch deutlich ambitionierter: In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die CDU-Fraktionen aus Stuvenborn und Sievershütten auf die Fahnen geschrieben, die Energieversorgung der Gemeinden autark zu gestalten. Sievershütten und Stuvenborn sollen mittelfristig ihre eigene Energie in Form von Strom und Wärme selbst produzieren. Davon soll jeder einzelne Bürger über stabile und günstige Energiekosten profitieren können. Und besonders wichtig: es soll ein Beitrag zum aktiven Umweltschutz geleistet werden.

„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir selbst einen Beitrag dazu leisten“
Die CDU-Fraktionsprecher Jürgen Sievers (Sievershütten) und Holger Dreyer (Stuvenborn) haben zu diesem Zweck eine ständige Arbeitsgruppe eingerichtet. Technische Optionen sollen ebenso geprüft werden wie auch unterschiedliche Fördermöglichkeiten. Dazu werden Initiator und Kreistagsabgeordneter Torsten Kowitz gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Ole-Christopher Plambeck am 17. Oktober zum energiepolitischen Dialog einladen. Auf dieser Informationsveranstaltung mit externen Referenten sollen sich Bürger zum Thema informieren und eigene Ideen einbringen können.

Foto: Initiator und Kreistagsabgeordneter Torsten Kowitz