Kaltenkirchen (em) „Es ist uns in Gemeinschaft mit ortsansässigen Ärzten und dem Ärztenetz Kaltenkirchen / Henstedt-Ulzburg gelungen, den Zulassungsausschuss für Ärzte in Schleswig-Holstein von der Erforderlichkeit der Zulassung einer weiteren Chirurgenstelle in Kaltenkirchen zu überzeugen.

Damit wird die ärztliche Versorgung in Kaltenkirchen und Umland verbessert. Ärztliche Versorgung ist Daseinsvorsorge und wird uns auch künftig als eine Kernaufgabe begleiten. Zurzeit arbeiten wir intensiv an der Vorbereitung eines medizinischen Versorgungszentrums, um die Arztsitze in Kaltenkirchen zu halten sowie zu erweitern“, so Bürgermeister Hanno Krause.

Der Zulassungsausschuss für Ärzte in Schleswig-Holstein hat am 6. Dezember einen Sonderbedarf für die chirurgische Versorgung in Kaltenkirchen anerkannt. Damit wird es Facharzt Dr. med. G. Reza Rahimi ermöglicht, in seinem Chirurgischen Zentrum Kaltenkirchen in der Werner-von-Siemens-Str. 22 eine zusätzliche Chirurgin anzustellen. Ab 1. April wird Dr. med. Caroline Lüders das Team verstärken, die zurzeit noch als Oberärztin in der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg beschäftigt ist. Vorweg gegangen war wie auch bei der Zulassung der 3. Kinderärztin in der kinder- und jugendärztlichen Gemeinschaftspraxis Neumann & Weise 2017 ein umfangreiches Antrags- und Begründungsverfahren, das durch die Stadt Kaltenkirchen sowie von ortsansässigen Ärzten unterstützt wurde.

Sowohl Dr. med. Rahimi als auch Dr. med. Caroline Lüders können aufgrund ihrer Ausbildung die Bereiche in der Allgemeinchirurgie, der Bauch- und der Unfall-Chirurgie abdecken. „Geplant ist auch eine Erweiterung und der Ausbau der Anästhesie-Abteilung im Rahmen einer Sonderbedarfszulassung also einer zusätzlichen ½ Arztstelle“, so Dr. med. G. Reza Rahimi.