Kaltenkirchen (em) Im Rahmen eines Hauptseminars und eines Zertfikatskurses zur Geschichtsdidaktik an der Kieler Universität, dass sich insbesondere an zukünftige Lehrer*innen wendet, besuchten 20 Studierende am vergangenen Samstag, den 07. Mai, für einen Projekttag die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen.

Die verantwortlichen Dozent*innen Prof. Dr. Sebastian Barsch, Professor für Didaktik der Geschichte, und Freya Kurek, Politikwissenschaftlerin und Leiterin des an der KZ-Gedenkstätte angesiedelten Aus- und Fortbildungsprojekts „Erinnerung ins Land tragen!“, hatten den Projekttag konzipiert und in drei Teile gegliedert.

Nach einem inhaltlichen Input von Marc Czichy, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte, erkundeten die Studierenden zunächst eigenständig den historischen Ort des ehemaligen KZ-Außenlagers. Es folgte ein von Marc Czichy begleiteter Rundgang über das ehemalige Lagergelände, in dem es auch darum ging, zu vermitteln, wie die KZ-Gedenkstätte mit Schüler*innen pädagogisch arbeitet.

Abschließend beschäftigten sich die Studierenden mit Biographien ehemaliger KZ-Häftlinge und erarbeiteten unter anderem Fragen an die Biographien und entsprechende Themenschwerpunkte, die in der pädagogischen Arbeit mit Schüler*innen vertieft werden können. Im weiteren Verlauf des Semesters werden die Studierenden nun selbstständig Praxisprojekte für Schülerinnen und Schüler an der Gedenkstätte entwickeln und durchführen.

In einer Feedback-Runde äußerten sich die Studierenden sehr positiv über die Konzeption des Projekttags und über die Einbindung der KZ-Gedenkstätte in das Seminarangebot. „Die Kooperation zwischen der Universität und der KZ-Gedenkstätte sollte vertieft werden“, so lautete eine der Rückmeldung von Seiten der Studierenden. Auch Freya Kurek und Sebastian Barsch zogen ein positives Fazit des Projekttags. Marc Czichy freute sich über das Engagement der Studierenden rund um den 08. Mai.